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ABOUT - BULLDOGS
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 Herkunft:
Die Wiege des heutigen American-Staffordshire-Terrier ist England. Daß es sich dabei
um direkte Nachkommen des "Bull and Terrier" handeln sollte ist eine Theorie, da
es zu damaliger Zeit keinerlei Rassestandards gab. Im Gegenteil, alle Hunde waren
Kreuzungsprodukte, die bei Erfolg wiederholt wurden. Es ist falsch anzunehmen, daß der
American Staffordshire Terrier ebenso alt ist wie der Bulldog. Auf der anderen Seite des
Atlantiks war es im 19. Jahrhundert zweifelhaft, wo der Original-Bulldog endete und der
Bull and Terrier begann. Möglicherweise spielten die Einwanderer, die ihre Hunde für
praktischere Zwecke einsetzten die Hauptrolle dafür, daß der American Staffordshire
Terrrier in seiner Größe sich mehr und mehr von den originalen englischen Importen
unterschied. Schon in den ersten Tagen der Kolonisation spielten diese Hunde auf
amerikanischen Farmen eine eigene Rolle, sie beschützten die Kinder und Ansiedlungen der
Siedler. Eine ihrer Hauptaufgaben war der Schutz, der auf der Farm und Herde lebenden
Tiere. Die allgemeine Auffassung geht dahin, daß dieser frühe Einsatz der Hunde auf
Farmen der Hauptfaktor ist, weshalb man mehr auf Größe züchtete. Zweifellos entdeckten
die Siedler, daß ein etwas größerer Hund unter Wahrung aller geistigen und
körperlichen Eigenschaften bessere Chancen gegen angreifende Wölfe und Kojoten hatte.
Die Besitzer sogenannter Fighting Dogs hingegen achteten mehr auf die Abstammung ihrer
Zuchthunde. Obgleich sie diese über viele Generationen sorgfältig aufgezeichnet hatten -
entweder in ihren Köpfen oder in privaten Unterlagen –begannen viele von ihnen ihre
Hunde vom United Kennel Club eintragen zu lassen, wo sie ab 1898 als American Pit Bull
Terrier geführt wurden. ---->
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Gegen
Ende des Ersten Weltkriegs war der Pit Bull Terrrier in den USA ein sehr populärer Hund.
Er ist sogar ein Hauptdarsteller in der Serie „OUR GANG“, bei uns besser bekannt
als „Die kleinen Strolche“. Er lief unter verschiedenen Namen, je nach Zweck und
Gegend der Staaten in denen er lebte. Amerikaner, welche diese Hunde als Familienhunde,
Wachhunde und "Farmarbeiter" hielten, wußten meist wenig über diese Rasse.
Erst im Jahre 1921 wurde ein eigenes Zuchtbuch gegründet. Der American Bull Terrier Club
of Clay Center, legte einen Rassestandard nieder. Teile hiervon finden sich noch im
heutigen Rassestandard.
Im Mai 1936 wurde dann der Staffordshire Terrier Club of America gegründet und die Rasse
im Juni 1936 anerkannt bzw. der Rassestandard vom American Kennel Club (AKC) angenommen.
Erstmalig erscheint die Rasse in Band 53 des American Kennel Club Stud-Book, in der
Ausgabe vom August 1936. Die ersten American Staffordshire Terrier wurden im Jahre 1936
auf einer AKC Veranstaltung gezeigt. Im Jahre 1974 verlangte der American Kennel Club
(AKC), daß American als Vorwort dem Namen des Staffordshire Terrier zugefügt werden
sollte. Hierdurch sollten Verwechslungen mit der neu anerkannten Rasse des Staffordshire
Bull Terrier vermieden werden.
- Vielfach entsteht auch Verwirrung zwischen American Staffordshire
Terrier und American Pit Bull Terrier. Der Pit Bull ist von jedweder Eintragung durch den
American Kennel Club ausgeschlossen. Dieses gilt auch für den Gesamtbereich der FCI. Der
Pit Bull wird als Rasse von nur wenigen Rassehundezuchtvereinen anerkannt, z.B. in den USA
durch den United Kennel Club (UKC) und durch die American Dog Breeders Association (ADBA).
Bis zum Jahre 1936 handelte es sich um ein und dieselbe Rasse. Erst dann begannen Züchter
Ihre Hunde über den American Kennel Club (AKC) einzutragen und benutzten auch nur noch
beim AKC eingetragene Zuchttiere. Hierdurch entstand eine neue Rasse mit ganz anderen
Gesichtspunkten und Zuchtzielen. Seit nun mehr als 50 Jahre richten die beim AKC
eintragenden Züchter ihre Aufmerksamkeit in der Zucht nachdrücklich auf
übereinstimmenden Körperbau, Wesen, Gesundheit, Bewegung und Stil aus.
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Wesen und Charakter
Die Vorfahren des American Staffordshire Terrier, welche einmal gezüchtet wurden, um sich
an vielen Formen des Blood Sports zu beteiligen, brachten einen körperlich und
wesensmäßig gestärktes Individuum hervor. Heute übernimmt er seinen Platz als
natürlicher Wächter der Wohnung, Beschützer und Spielgefährte der Kinder. Sicherlich
verdankt der American Staffordshire Terrier die Anatomie und das Wesen seiner
Entstehungsgeschichte. Seiner Kraft, Intelligenz und dem Mut, ist es zu verdanken, daß
der American Staffordshire Terrier ein funktioneller Hund blieb und nicht zum
Ausstellungshund mutierte. Seine einzigartige Tapferkeit beweist er bis heute täglich bei
seiner Arbeit auf Farmen sowie als Familienhund zu Hause.
Einem American Staffordshire Terrier, welchen es am Wesen mangelt, ist ein seelischer
Krüppel. Der typische American Staffordshire Terrier ist ein Muster an Selbstbewußtsein,
ob zu Hause, auf der Hundeausstellung, im Park oder an einer Hauptverkehrsstraße. Dieser
Hund ist verspielt und liebt es zu gefallen. Obwohl er robust ist und nur so vor Kraft
strotzt, ist er doch, alles im allem, sehr lieb, sanft und empfindsam. Er zeigt gegenüber
territorialen Rechtsansprüchen wenig Respekt, anders als die meisten Hunderassen scheint
er vielleicht zu glauben, daß, auf wessen Eigentum er zufällig auch immer stehen mag,
ihm dies auch gehört und jedwede Verteidigung angebacht scheint.
Kindern gegenüber ist er friedfertig und verspielt. Er genießt Spiele wie z.B. am Seil
ziehen, Fangen oder zu Abortieren. Dieses selbst noch im hohen Alter.
In der Erziehung benötigt der Amstaff eine konsequente Erziehung. Konsequenz ist aber
nicht mit Schreien oder Härte zu verwechseln. Niemals einen Kasernenhofton zur Erziehung
benutzen. Angemessene Zurechtweisungen nimmt er gutartig hin. Oft ist eine Zurechtweisung
in Worten zur richtigen Zeit alles, was er braucht, denn seiner Natur nach möchte er
seinem Besitzer immer gefallen. Und eine seiner großen Gaben ist es, daß er genau den
Unterschied merkt. Es ist kein Wachhundtraining notwendig oder zu empfehlen, da der
American Staffordshire Terrier seiner Natur nach ein außerordentlich befähigter Wachhund
ist.
(c)Endnommen aus Jaqueline Fraser, "American
Staffordshire Terrier".
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